Ermittlung der Deckbreite

Wie viele Platten benötige ich für mein Bauvorhaben?

Nachfolgend ein paar Tipps und Hinweise zur Berechnung der Deckbreiten

Bei der Verlegung von einschaliegen Lichtplatten ist zwischen der Gesamtbreite sowie der Deckbreite zu unterscheiden. Die Gesamtbreite bezeichnet die komplette Breite einer Lichtplatte. Die Deckbreite ist die Breite, die dann hinzukommt, wenn die Platte in der 1. Welle überlappend montiert wird.

Zum Verständnis haben wir eine passende Grafik dazu erstellt:

Ermittlung / Berechnung Deckbreite von überlappenden Profilen

Grafik für die Deckbreite

1. Platte Plattenbreite + 2. Platte Deckbreite + 3. Platte Deckbreite = Gesamtbreite

Beispiel: Spundwand 70/18
Plattenbreite: 1,090 m
Deckbreite: 1,045 m

1,090 + 1,045 + 1,045 = 3,180 m Gesamtbreite

Mit drei Platten des Profil 70/18 können maximal 3,180 m Gesamtbreite gedeckt werden, wenn jeweils 1 Welle überlappt.

Ist das einzudeckende Dach schmaler, so können auch mehrere Wellen überlappend montiert werden. So kann die Lichtplatte, ohne sie zuzuschneiden an die Dachbreite angepasst werden:

Ermittlung / Berechnung Deckbreite von überlappenden Profilen

Grafik für die Deckbreite

1. Platte Plattenbreite + 2. Platte Deckbreite + 3. Platte Deckbreite - Wellenbreite = Gesamtbreite

Beispiel: Spundwand 70/18
Plattenbreite: 1,090 m
Deckbreite: 1,045 m

Wellenbreite: 0,070 m

1,090 + 1,045 + 1,045 - 0,070 = 3,110 m Gesamtbreite

Fazit zur Ermittlung der Deckbreite bei einschaligen Lichtplatten

Die Ermittlung der Deckbreite bei einschaligen Lichtplatten ist ein wesentlicher Schritt, um eine präzise und passgenaue Verlegung sicherzustellen. Diese Berechnung ist besonders wichtig, um Materialverluste zu minimieren und gleichzeitig die Stabilität und Witterungsbeständigkeit der Konstruktion zu gewährleisten. Die Deckbreite definiert die tatsächliche Breite, die eine Platte nach dem Verlegen abdeckt, und berücksichtigt dabei den erforderlichen Überlappungsbereich zwischen den Platten. Dieser Überlappungsbereich ist entscheidend, um eine wasserdichte Verbindung zwischen den Platten zu schaffen und so das Eindringen von Regenwasser oder Feuchtigkeit zu verhindern.

Ein wesentlicher Faktor bei der Bestimmung der Deckbreite ist das Profil der Lichtplatte. Je nach Profilart kann der Überlappungsbereich variieren, was sich direkt auf die Deckbreite auswirkt. Bei Trapez- oder Wellprofilen beispielsweise ist eine Überlappung von einer oder mehreren Wellen bzw. Sicken erforderlich, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Diese Überlappung beeinflusst nicht nur die Deckbreite, sondern auch die optische Gestaltung des Dachs oder der Wand, da sie die Linienführung und das Erscheinungsbild der verlegten Platten bestimmt.

Es ist ebenfalls wichtig, die baulichen Gegebenheiten und klimatischen Bedingungen des Standorts zu berücksichtigen. In Regionen mit starkem Wind oder hoher Schneelast kann eine größere Überlappung notwendig sein, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Konstruktion zu gewährleisten. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die benötigte Anzahl an Lichtplatten und damit auf die Gesamtkosten des Projekts.

Bei der Berechnung der Deckbreite sollten auch die Herstellerangaben beachtet werden. Viele Hersteller geben detaillierte Informationen zur empfohlenen Überlappung und der resultierenden Deckbreite ihrer Produkte. Diese Informationen sind meist in den technischen Datenblättern oder in den Montageanleitungen enthalten und bieten eine wertvolle Hilfe bei der Planung.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Ermittlung der Deckbreite eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung mehrerer Faktoren erfordert. Eine genaue Berechnung verhindert unnötigen Materialverlust und gewährleistet eine sichere, langlebige und ästhetisch ansprechende Verlegung der Lichtplatten. Sie ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil der Vorbereitung für jedes Bauvorhaben, bei dem einschalige Lichtplatten verwendet werden.